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Tipps und Tricks beim Bau An dieser Stelle möchte ich euch die verschiedenen Varianten und Erfahrungen aus meiner Drachenbauchronik per Bild zeigen, vielleicht ist ja das eine oder andere für euren Kämpfer dabei. Stabbefestigung und Vorspannungsschnur Hier seht ihr die klassische Methode, einen Stab auf einem Segel zu befestigen. Aufgenäht wird eine Tasche aus Spinnaker oder Dacron, die dann den Stab mit Endkappe aufnimmt. Der Längsstab wird durch einen Tunnel aus Dacron, der auf dem Segel festgenäht ist, geführt (Bild rechts). Eine Schnur, befestigt am obersten Ende des Segels, spannt nun dieses duch die Splittnocke auf. Wenn man eine Schlaufe unter eine Stabtasche näht, dann kann man hierdurch auch gleich die Vorspannungsschnur führen. Man kann auch noch einen D-Ring in die Schlaufe einnähen, aber warum schon wieder mehr Gewicht einbringen? Der Querstab endet in einer Splittnocke, durch diese wird eine Schlaufe der in den Saum eingezogenen Schnur geführt. In diese kommt dann die eigentliche Vorspannungsschnur. Die Vorspannschnur kann man auch direkt mit in der Splittnocke befestigen. Der Vorteil ist, dass die Kraft direkt auf den Querstab übertragen wird und nicht über den Umweg Segel. Dieses kann nämlich sehr leicht einreißen. Und auf dem Bild ist auch noch zu sehen, dass die Splittnocke direkt in die, in den Saum eingelassenen Leine, greift. Dadurch gibt es keine überstehenden Ecken, das Segel wird aber hervorragend aufgespannt. Vorspannung Die einfachse Art, eine Vorspannung zu fixieren, ist mit einem Schieber. Das Bild zeigt einen selbst geschnitzten aus Plastik. Edler wird es mit Bambus. Wer nicht so viel Zeit hat, der kann auch einen Knopf aus dem Nähkästchen nehmen. All diese Methoden haben Vorteil, dass sie variabel einzustellen sind. Etwas ganz tolles finde ich den Schiebeknoten. Zu Anfang ist es gar nicht so leicht, die Schnur so herum zu wickeln, dass man sie hinterher auch schieben kann, aber mit etwas Geschick geht es dann schon. Der Vorteil, der Knoten ist fest und stellt kein zusätzliches Gewicht dar.
Hierbei habe ich eigentlich nur improvisiert. Aus gewichtsersparnis wollte ich möglichst wenig Material einbringen. Ein paar Knoten in der Vorspannungsschnur, die dann in eine Schlaufe eingezwickt werden haben bisher gute Dienste geleiset. Allerdings ist das auch die Variante an dem Hallen Rokkaku, ob das auch bei den "ausgewachsenen" funktioniert, weis ich noch nicht. Querstäbe Im Normalfall eines Rokkakus sind die Querstäbe gerade, sie passen wie der Längsstab genau auf das Segel. Dabei geben sie aber nicht so gut nach hinten nach, der Drachen bekommt schlechter Profil. Hierbei ist deutlich zu sehen, dass die Querstäbe gebogen sind, wobei der untere mehr Krümmung bekommt. Dies deshalb, damit er leichter nach hinten federn kann, denn der Stab ist länger und ja länger, desto leichter lässt er sich krümmen. Dies hilft dem Drachen besser in die V-Form zu kommen.
Segel Die Fixierung an den Kreuzungsstellen der Stäbe ist nötig, denn sonst kommt es zu Verschiebungen des Stoffes gegenüber dem Gestänge.
Und weiteres Mir ist bewußt, dass das noch lange nicht alles ist, aber diese Liste ist dazu da, vervollständigt zu werden. Schickt eure Tipps, evtl auch mit Bild an uns, andere Drachenbauer sind sehr froh, sich Anregungen zu holen. |
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