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Rokkaku - Sechs Ecken Allgemeines und der Aufbau Den Ursprung hat dieser Drachen im Japan. Dort ist es aus Bambus und herrlich bemaltem Papier. Dargestellt sind meist Krieger. In unseren Breiten ist der Rokkaku meist in der Variante CFK/GFK und Spinnaker anzutreffen. Der allseits bekannt sechseckige Drachen ist ein Vielzweckgerät. Je nach Waageeinstellung ist er ein quirliger Kampfdrachen oder ein wunderbarer Standdrachen, der auch schon mal einiges an Leinenschmuck trägt. Auf den folgenden Seiten möchte ich mehr auf meine Leidenschaft, den Kampf-Rokkaku eingehen. Die Grundform ist immer ein Sechseck. Das Verhältnis Höhe zu Breite sollte 1,2 zu 1,0 sein. Der Drachen hat in der Regel einen Längs- und zwei Querstäbe. Die Waage ist sehr variantenreich, ich habe schon welche mit 3-, 4-, 5-, 6- und 7-Punkt Waage gesehen, aus Erzählungen weiß ich, dass auch eine 2-Punkt Waage fliegt. Welches nun die allein selig machende ist, das sollte jeder für sich entscheiden, es hat auch viel mit der eigenen Philosophie zu tun. Aber eines kann man festhalten, egal welche Waage, es geht immer in eine Flugleine über, auch wenn manchmal so aussieht, als sei er an mindestens zwei Schnüren lenkbar befestigt. Und was macht sonst noch einen guten Rokkaku aus? Er sollte leicht und gleichzeitig robust sein, sollte bei wenig und viel Wind fliegen, soll einen stabilen Flug haben und gleichzeitig lenkbar sein und zu guter letzt sollte er als Kämpfer keine Ecken und Kanten haben, an denen sich die gegnerische Schnur verhaken kann - also die eierlegende Wollmilchsau. Ich habe mich auf die Suche nach dieser gemacht. |
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