Es gibt einfach auch glückliche Franken. Zum Beispiel solche, die über eine Drachenwiese verfügen, die weder als Acker dient, die nicht direkt neben einem Wald oder einer dicht befahrenen Straße liegt, über die nicht eine Hochspannungsleitung führt und wo der Besitzer nichts dagegen hat, wenn man mal einen Drachen steigen lässt. Einer der wenigen Glücklichen ist Rudi Klinger.
Und damit er nicht alleine glücklich sein muss, läd er zu hohen Feiertagen wie Neujahr, Tag der Arbeit oder Tag der dt. Einheit auf diese Wiese ein.

Es war ein schöner, sonniger, aber fast stürmischer Tag, sodass - für Franken wirklich ungewohnt - die Kastendrachen dominierten. Daneben flog, was Wind vertragen kann.

Ich hatte den neuen Kamel-Drachen von Willi Koch dabei, den ich aufbauen konnte. Links eine Pferdefliege (Abu Dako) als Zwitter gestaltet.

Bernhard zeigte den (eigentlich als Kampfdrachen gedachten) Tut, der im Winter genäht wurde. Zum Spielen viel zu schade. Aber seinen ganzen Reiz entwickelter, wenn man den Blitz einschaltet...

Meiersberg, Drachentreffen, kein Drachenfest aber eine tolle Sache, die ich dazu nutzte, zum ersten Mal mein Rig an die Floh zu hängen. Die Ergebnisse waren noch nicht so gut, teils war ich zu fahrig, die Nullstellung des Servos war verstellt, sodass sich das Rig ständig drehte. Aber zum Üben habe ich ja noch viel Gelegenheit.