Kassel 2003

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Das Drachenfest Kassel besuchte ich in diesem Jahr zum ersten mal. Der Termin ist traditionell der Pfingstsonntag, an dem am Buga-See die Drachen steigen. Ich konnte das Fest mit zwei Familienbesuchen kombinieren.

Moritz mit dem gelben Sream

Zunächst lud ich mich bei einem Onkel ein, für dessen Kinder ich am Samstag zwei Rokkakus nach deren Wünschen baute, wobei ich bereits zwei vorgefertigte Segel mitbrachte.

Rokkakus scheinen mir für die beiden deshalb so geeigtnet, da sie sowohl zuverlässig fliegende Drachen sind, sie lassen sich aber auch aktiv und im Wettkampf einsetzen, sodass hier nicht so schnell Langeweile aufkommen dürfte. 

Rokas Augen-Rok
Sodeddy Sieben mit Trauerflor

Ausgerichtet wird das Fest von den Kassler Himmelsstürmern. Dieser Verein fiel mir schon bei den Drachenfesten in Iba positiv auf. Hier scheint der Verein die Freundschaft der Flieger untereinander noch zu verstärken. Leider wohl eine Seltenheit. Die Himmelstürmer unterhielten bei heißen Temperaturen die Zuschauer mit allerlei Aktionen. Eine Gänsehaut bekam ich bei einem Gedenkfliegen für einen verstorbenen Drachenfreund. Eine unglaublich tolle Geste.

Rokkakupuzzle am Wolkenrand

Symbol des Drachenfests 2003 war das Rokkaku-Puzzle. Dieser “Drachen” besteht aus sieben Rokkakus, die sich in der Luft voneinander trennen lassen.

Die Bodenmannschaft des Puzzles bei der Arbeit
Luzifer, gut genährt und breitbeinig
Lurchi zieht Sieben Rokkakus ergeben das Puzzle-Gesicht
ein freundlicher Luzifer über Kassel

Bernhard Dingwerth packte trotz der teils ungünstigen Windverhältnisse Lurchi und Luzifer aus, die die Mannschaft auch tatsächlich an den Himmel stellen konnte. Die Kinder konnten ihre Kräfte beim Entenrennen mit den Enten von Lutz messen. Doch auch die Besucher hielten ihre Taschen nicht verschlossen und präsentierten tolle Windspiele, Fahnen und Drachen.

Lurchi hebt ab
Entenrennen mit den Randers-Dugs
Harry Potter war auch in Kassel
Start des Rennens in Kassel
Fahnenwlad in Kassel Till Kraps Fliege
Familien Heinze und Splett verbringen einen gemütlichen Tag
Aber nicht mehr als 100 Meter!
Dinos am Herkules Gunther sorgt sich um Sicherheit und Ordnung
Windspiele, Fahnen und Enten, wohin man auch schaut.

Trotzdem war das Fest nicht stressig, vielleicht einmal abgesehen vom Schnellpacken bedingt durch das aufziehende heftige Gewitter. Mein Fazit: Ein tolles Ein-Tages-Fest, getragen von einem unheimlich attraktiven Drachenclub, unterstützt durch einen tollem Moderator Karl-Ulrich Körtel. Eine Ausweitung auf das ganze Pfingstwochenende wäre schön, ist aber wegen der Örtlichkeiten nicht möglich. Aber auch am Sonntag lohnt sich der Weg. Daher: Ab nach Kassel!