Die Nachricht elektrisierte mich: Drachenfest in Schwäbisch Hall. Dazu noch früh im Jahr. Waren die Drachenfeste rund um Roth doch in den letzten Jahren immer weniger geworden (Aurach, München, Augsburg...), kam hier eine neue Gelegenheit. Und dazu noch im Frühjahr, was ja eigentlich meine bevorzugte Jahreszeit ist. Zudem ist die Örtlichkeit, ein Flugplatz, dafür prädestiniert, hier ein ganz tolles Fest organisieren zu können und echte Könner, die Albflyers, machten die Arbeit.
Zu früh gefreut und nicht mit der Baden-Würtembergischen Bürokratie gerechnet...

Die Albflyers zauberten wieder Farbe an einen eher trüben Himmel, Robby führte das Publikum in die kleine Drachenkunde ein, die Drachen- leute gaben ihr Bestes - und wurden am späteren Nachmittag auch mit besserem Wetter belohnt.

Ich hatte Spaß beim Rokkaku-Kampf, traf liebe Freunde aus Süd und Nord, was eine Seltenheit ist. Umso mehr wünscht man sich, dass  

solch ein Fest einen Platz im Terminkalender eines jeden Jahres finden möge. Eigentlich, unter diesen Umständen auch leicht möglich. Doch wenn die Drachenflieger nun zwar wieder ein Nachtfliegen veranstalten dürfen (im Gegensatz zu Gerstetten), nun aber 50 Meter Abstand von den Zuschauern halten müssen, verdirbt das den Drachenleuten einfach derart die Laune, dass eine Fortsetzung eher unwahrscheinlich ist. Schade. Das hätte was werden können, mit Waldhessen und den Weingartenern, mit deutschen Meistern und Massenstartern. So wurde es ein nett verplauderter Tag mit lieben Freunden.