Fuerteventura 2005

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Wir in der Strandmuschel

Da sitzen wir also am Strand, auf den Kanaren, einen Drachen in der Hand. Es ist schon lange her, seit Cervia war ich auf keinem Strand-Drachenfest mehr. Doch Fuerteventura ist ganz verschieden vom milden Teutonengrill. Ein Teils grimmiger Wind fegte, die Wolken zogen. Wenn dann die Sonne durch kam, merkten wir schnell, dass man sich vor zwei Minuten dann doch zu warm angezogen hatte.

Und überhaupt, diese Landschaft!

Das Fest am ersten Tag von weitem
Dünen und ein bunter Himmel
Meer mit Tigerente
Heller Stoff und dunkle Wolken
Drachenfest-Szene
Stoff vor der Wüste
Strand, Sonne, Spinnacker
Weite - gefüllt

Auf der einen Seite ein häufig mit Schaumkronen geschmücktes Meer, der Blick auf Los Lobos, die kleine Schwesterinsel, die den vulkanischen Ursprung dieserSzenerie ganz deutlich macht, und in der Ferne noch Lanzarote. Auf der anderen Seite die Wüste, zu der sich der Strand landeinwärts ausweitet. Im Hintergrund dann die Vulkankegel von Fuerte selbst, immer in Beige-, Grau-, Brauntönen gehalten. Während der Drachenfestzeit aber, schmückten unzählige Farben die Landschaft.

In den Dünentälern leben sei also....

Nach der Heuschrecken- plage im vorigen Jahr zogen in diesem übrigens viel harmlosere Marien- käfer auf der Insel ein.

... kinderfreundlich (wohl vegetarier) ...
... aber fruchtbar, diese Marienkäfer
Am himmel und am Boden, überall Drachenfest
Lifter, Flowforms und Parafoils in ihrem Element
Bernhard Die nackte Wahrheit

Und dieses Fleckchen Erde bevöl- kerten nun Drachenverrückte aus Spanien, Deustschland, Italien sowie viele Britten. Eine bunte Mischung, die - das viel auf - ungemein herzlich miteinander waren, die jeden nach seiner Fasson sein ließen aber alle zusammen ein großartiges Fest feierten.
Beim vorherrschenden strengen Wind war es nicht verwunderlich, dass vor allem die Stablosen zum Einsatz kamen:

Versuch eines Gruppenbilds
Sebastian
Echse nach Gaudi
Eulen und Co
Wunderschöne italienische Beiträge
Etwas schamhaft dreinschauender Teufelsmily
Auch so kann ein Windspiel aussehen....
Caspar
Das alte Krokodil von Bernhard hielt den Winden stand.
Wahnsinn. Es geht halt immer noch ein wenig bunter

Neu für mich war z.B. die Echse aus Spanien nach dem Vorbild von Antonio Gaudí, die Windspiele und der Hai aus Italien oder auch Caspar.

Die Sonne-Wolken-Kontraste ergaben mit Bernhards Krokodil einige schöne Bilder.

Fischleinenschmuck
Hai
Nein, Kroko vor Sonne.
... oder auch so verspielt.
Spirit Urknall?

Stammleser dieser Seiten werden schon bemerkt haben, dass ich nun häufiger meinen Drachen des Fests küre. Hier ist einer der Favoriten (ja, ich muss zugeben, es gab diesmal zwei, ich halte mich nicht an die eigenen Spielregeln). Es ist der Spirit von Martin Lester. Die Verwandschaft zum Taucher kann er nicht ganz ableugnen, aber er ist graziler. Mir hat es vor allem das Kinn und die Brust angetan.

die Leichtigkeit schlechthin
Die Brust vom Spirit ist klasse geworden

Der andere Favorit stellt eine Flamme dar und ist eigentlich sehr einfach, ein stiller Star sozusagen. Er und die Stabdrachen sollen die Seite beschließen.

Ariell wohnt jetzt im Himmel
Mein zweiter Favorit, die Flamme Fregatte
Enigma-Box
Super-schöner Delta-Schweif
Starkwind-Rudi-Variante
Die Dudes, für wenig Geld viel Spaß
Für meinen Edo war es ganau der richtige Wind Das nenne ich ein Bekenntnis
Gut Grinsen bei so viel blauem Himmel
Fleckerl-Sode

Nein, eine Geschichte noch, die zu schön war, um sie hier nicht zu erzählen. Da ich zum ersten Male auf der Insel war, fuhren wir nach den offiziellen Tagen über die Insel, damit ich sie mir anschauen konnte. Dabei kamen wir in das nette Dörfchen Cotillo, das einen ausgezeichneten Strand besitzt. Dort folg dann doch tatsächlich jemand mit Kampfdrachen. Also lernte ich abseits des Drachanfests Graham Jackson kennen, wir flogen verschiedene kleine Kämpfer (ich hatte meinen kleinen Rokkaku vorsorglich ins Auto gelegt). Zum Abschied schenkte er mir ettlich Drachen, vornehmlich aus Chile, das er kurz zuvor besucht hatte. Wenn es noch eines Beweises beduft hätte, das Drachenfliegen ein schönes Hobby ist, dann wäre er es gewesen. Aber wir wissen das ja schon lange....