Antigrav

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Mit dem Antigrav begann unsere Karriere als Drachenbauer.

Nachdem Thomas einen Drachenladen, einen dieser Läden, die nur an Abenden unter der Woche verkaufen, ausfindig gemacht hatte, musste ein Drachen ausgesucht werden. Ein Zweileiner sollte es sein, die anderen sind ja auch zu langweilig (dachten wir wenigsten damals). Und da der Antigrav keine Stand-Offs hatte, zudem das Segel noch aus einer Farbe bestand, wurde dieser ausgesucht und das notwendige Material gekauft.

Antigrav mit Thomas als GrößenvergleichDer Drachen war relativ schnell genäht. Nur: fliegen wollte er nicht. Mal schwebte er wie ein Blatt im Wind zur Erde, dann zog er uns mit Gewalt durch den Acker.

Wir wollten schon aufgeben, als wir von einem Drachenfest in Leipzig, wo wir damals wohnten, erfuhren. Dort, so dachten wir (zurecht!), gibt es nette Leute, die uns sicher helfen können.

Nun fliegt unser Antigrav leidlich. In engen Kurven, bei wenig Wind, spielt er immer noch Briefmarke und segelt zu Boden. Mal sehen, ob nicht doch noch kleine Spreizen in die Flächen kommen. Dann würde sich das leidige Problem mit dem Umfallen kurz vor dem entscheidenden Ruck beim Starten auch erübrigen.  

Antigrav in der Luft

Es dauerte bis in den Herbst 2003 bis ich endlich Bilder vom Antigrav in der Luft machen konnte. Den Drachen fliege ich immer noch gerne, um

mich mal so richtig mit dem Wind zu messen. Er ist durch seine Geschwindigkeit und ruppige Natur nie langweilig geworden. Gerade so, wie mir der Kellerhändler es damals versprochen hatte.

Antigrav im Flug