In Cervia 2002 war es so weit. Ein Drachen, der mir seit dem ich ihn das erste mal in Lünen gesehen hatte, wirklich genial gut gefallen hat, konnte hier meiner werden. Während der Versteigerung wurde das 100ste Exemplar des Birds von Ramlal Tien versteigert und ich griff zu.
Was diesen Drachen so besonders macht ist zunächst sein Aussehen. Nichts labbert, alles ist gespannt. Die Form eines Albatrosses, die würdevollen Flügel, die schlichte Eleganz. Wenn man ihn aber mal selbst geflogen ist, dann macht er süchtig. Er fliegt einfach: in der Halle, beim leisesten Windhauch oder auch bei viel Wind. Wenn es so wenig Wind hat, dass selbst die Genkis und Deltas noch Mühe haben, dann ist der Bird in seinem Element. Das bischen Wind trägt ihn weg und man hievt in durch Leineholen hoch, lässt ihn dann kreisend wieder seiner Wege ziehen und beginnt das Spiel erneut.
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