|
Während des Drachenfests in Fulda Sickels haben wir eine Reihe von (für uns neuen) Drachen zur Probe fliegen können. Ein einschneidendes Erlebnis war für Dannie, dass sie von einem 10m2-Nasa-Wing über die Wiese geschliffen wurde. Danach hat sie es nur noch mit kleineren aufgenommen.
Wieder zuhause entdeckten wir eine Anleitung von Art&Flywork, die einen Rechner entwickelt haben, mit dem sich Baupläne für jede beliebige Größe ermittelt lassen. Da unser Vorrat an Reststücken für ein 2,5m2-Segel ausreichte, wurden diese Werte eingegeben. Als Waageschnüre haben wir übrigens alte Aldi-Seile verwendet. Da eine Nase sowieso recht träge am Himmel steht, scheint die Dehnung nicht viel auszumachen.
Als Griffe verwenden wir 10mm Alurohr, das abgelängt und über einer Sprirale gebogen sowie mit Moosgummigriffen versehen, sich leicht als Ersatz der ettliche 10-DM-teuren gekauften eignet.
Nachdem wir lange mit diesem Drachen geflogen waren, auch immer mal wieder anmeckerten, dass das Segel leicht einklappte und wenig Fahrt aufnahm, haben wir irgendwann mal gelesen, dass der Bauplan wohl einen Fehler enthält. Und tatsächlich gehört der erste obere Waagepunkt vorne an die Kante und nicht an das Ende des Bandes, der die Nase in Form bringen soll. Nach der Änderung fliegt die Nase nun so, wie es sich gehört. |