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Für den Herbst 1999 hatten wir uns vorgenommen, nach Bebra-Iba zu fahren. Dort wurde neben dem jährlichen Drachenfest das 1. deutsche Roloplan-Treffen zu Ehren des 90sten Geburtstags des Steiff Rolopans abgehalten. Da man zu einem solchen Anlass nicht unvorbereitet kommen sollte, wuchs schnell der Wunsch, eine Rolo-Variante zu bauen.
Die zweischenklige Waage macht den Pearson leider recht instabil, vor allem bei etwas mehr Wind. Die Verwendung von Schiebeknoten als Spannschnüre zwischen den Segelflächen hat sich bei uns nicht bewährt. Einige Abstürze in eleganten Kreisbewegungen sind auf das verstellen dieser Verbindungen zurückzuführen. Bei wenig Wind (und den haben wir hier in Franken häufig) hat sich der Pearson als excellenter Flieger erwiesen, der es trotz seines Gewichts durchaus mit Genkis aufnehmen kann.
Da das hintere Segel häufig zu flattern begann und der Drachen in großen Kreisen zu Boden ging, haben wir die Technik etwas verändert. Statt nur in kleine Stabtaschen an der Segelspitze laufen die unteren Querspreizen nun vollständig in Taschen. Über Pfeilnocken werden die Segel gespannt.
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