Brasington-Kasten

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In Cervia trafen wir einen Drachenbauer, von dem wir kurz zuvor in der SDD gelesen hatten: Robert Brasington. Dieser ließ unermütlich Kastendrachen in den blauen italienischen Himmel steigen, die sich neben ihrer dynamischen Form vor allem durch eine liebevolle Farbgestaltung auszeichneten. So bewunderten wir 9 1/2 Tage lang diese Drachen.

Brasington grosser blau-gruener Kasten

Am letzten Tag des Fests, einige Freunde waren schon abgereist, suchten wir uns ein anderes Eckchen auf dem Festgelände und setzten uns neben Drachenfreunde aus Hamburg, vor deren Strandmuschel zwei dieser Kunstwerke lagen. Henry vermittelte sogleich den Kontakt, sodass auch wir nun einen echten Brasington unser eigen nennen.

Dieser Robert Brasington hatte es geschafft, dass sich die Kaufmanns, die eigentlich noch nie einen Faible für Kästen hatten, in solch ein Flugobjekt verliebt hatten. Aber das Gespühr für die Farben, die spitzen Formen, die aber alles andere als aggressiv wirken, das war so ein Drachen, den man gerne - und gar als Andenken an ein schönes Fest - mitnimmt.

Uwe Klimke, der Ausrichter des Wittenberger Drachenfests bot einen Online-Workshop an, in dem ein Brasington entstehen sollte. Hieran nahm ich teil und es entstand - aus einem Stoff, den wir vor Urzeiten mal gekauft hatten - dieser Regenbogenfarbene. Das im Workshop vorgeschlagene Design wandelte ich leicht ab, indem der Drachen außen eine asymetrische Zelle erhielt. Leider hat der Stoff nicht mehr für einen zentralen Schwanz gelangt, sodass ich nun meinen Allwetter-Schwanz aus Gaze hernehme. Die beiden äußeren Schwänze machen den Drachen eher unruhig, als in zu stabilisieren. Daher fliege ich bei viel Wind häufig in der linken Anordnung.

Beide Brasingtons in Fuerte
Brasington-Erstflug in Donaueschingen
hier scheinen die Schänze viel zu kurz zu sein